Trans* und nicht-binäre Menschen erleben auch heute noch Diskriminierung. Diese reicht von persönlichen Anfeindungen von Familienmitgliedern bis zur Benachteiligung in der Berufswelt trotz überdurchschnittlicher Bildung. Diese Diskriminierung führt nachweislich zur Belastung der psychischen Gesundheit. Depressionen und Angststörungen treiben viele Betroffene zu einem Selbstmordversuch.
Wir fordern: Die gesellschaftliche Akzeptanz von Trans* und nicht-binären Menschen zu verbessern und somit die Selbstmordrate von Trans* und nicht-binären Menschen zu senken.
Um die Akzeptanz in der Gesellschaft zu stärken, ist Aufklärungsarbeit zu leisten. Diese soll an verschiedenen Punkten ansetzen:
1. Schwangerschaftsbegleitung
Schon während der Schwangerschaft sollen werdenden Eltern über verschiedene Geschlechtsidentitäten aufgeklärt werden.
2. Erzieher*innenausbildung
Während der Ausbildung von Erzieher*innen soll ein größerer Fokus auf verschiedene Geschlechtsidentitäten und den Umgang mit ihnen in KiTas gelegt werden. Dabei sollte die Indoktrination von Schutzbefohlenen nicht das Ziel sein.
3. Schule
Über Projekttage hinaus sollen sich Kinder und Jugendliche weiter mit dem Thema auseinandersetzen. Im bestehenden Lehrplan für das Fach Biologie soll das Thema stärker aufgegriffen werden. Aus dem Grund fordern wir, die Aspekte Geschlechtsidentität und sexuelle Lebensformen obligatorisch thematisiert werdenden Lehrplan mit aufzunehmen. Darüber hinaus soll es an Schulen mehr Schulpsychologen*innen und Sozialarbeiter*innen geben, die speziell in diesem Bereich weitergebildet sind.