- Als größter Arbeitgeber Hessens und Antreiber der hessischen Wirtschaft wollen wir dem Frankfurter Flughafen die Möglichkeiten geben, sich für die nächsten Jahrzehnte aufzustellen. Nach dem Bau des Terminals 3 darf daher der Ausbau des Flughafens nicht eingestellt werden. Die Jungen Liberalen fordern, dass dem Flughafen die Möglichkeit eröffnet wird, das Terminal 1 und 2 weiter auszubauen und zu entwickeln. Dabei sollen auch, wo möglich, neben neuen Sicherheitssystemen im Gebäude bauliche Änderungen am Gebäude ermöglicht werden, die eine größere Anzahl von Gates an den beiden Terminal ermöglichen.
- Das Nachtflugverbot ist ein Relikt alter Flugzeug-Generationen mit hohen Lärmemissionen. Mit jeder neuen Generation von Flugzeugen wird die Notwendigkeit eines Nachtflugverbots jedoch geringer. Die Jungen Liberalen bestärken ihre Forderung, das Nachtflugverbot zukünftig nicht mehr als allgemeines Verbot auszusprechen, sondern als Begrenzung durch eine Dezibel-Grenze zu gestalten. Dies stärkt Innovation bei der Entwicklung neuer Motoren und zugleich auch den Wirtschaftsstandort Frankfurter Flughafen.
- Um den Frankfurter Flughafen konkurrenzfähig zu halten, muss der Flughafen wachsen. Das neue Terminal 3 erhöht die Kapazitäten der Besucherzahl, doch die 2 Start- und Landebahnen, sowie die Startbahn West und die Landebahn Nordwest, sind bereits heute regelmäßig an ihrer Kapazitätsgrenze. Die Jungen Liberalen fordern daher das Land Hessen auf, mit der Fraport AG in Gespräche über die Möglichkeit einer neuen Start- und Landebahn zu treten. Parallel dazu soll der Flugplatz Frankfurt-Egelsbach schnellstmöglich ein eigenes IFR-An- und Abflugverfahren, sowie eine direkte ÖPNV-Verbindung in die Frankfurter Innenstadt und den Frankfurter Flughafen erhalten, sodass der Bereich der Business Aviation fortan über Egelsbach abgewickelt werden kann um so den Flughafen Frankfurt zu entlasten.