Wir Junge Liberale Hessen fordern mehr Entschlossenheit und Offenheit im Umgang mit Mobbing und Cybermobbing. Mobbing und Cybermobbing gehören zu den gravierendsten sozialen Problemen an Grundschulen und Schulen und können bis in das Erwachsenenalter hinein zu Depressionen und Angststörungen führen. In schlimmsten Fällen kann das Mobbing bis zum Suizid des Opfers führen. Deswegen fordern wir ein umfangreiches Programm an Grundschulen und Schulen, welches Mobbing und Cybermobbing in den Fokus rückt und zu einem proaktiven Umgang mit diesem Problem führt. So soll es in diesem Zusammenhang einen verstärkten Einsatz von Schulsozialarbeitern geben, welche verpflichtende jährliche Anti-Mobbing-Seminare an den Grundschulen und Schulen durchführen. Jedoch sollen nicht nur die Schulsozialarbeiter in die Prävention, sondern auch die Lehrkräfte aktiv eingebunden werden. Daher sollte es für angehende Lehrkräfte verpflichtend sein sich im Studium mit dem Thema Mobbing- /Cybermobbing und entsprechenden Handlungsmöglichkeiten auseinanderzusetzen. Des Weiteren sollen die Lehrkräfte in regelmäßigen Abständen und verpflichtend an Sensibilitätstrainings teilnehmen, in denen sie ihre sozialpädagogischen Kompetenzen im Umgang mit Mobbing und Cybermobbing im Unterricht und an den Schulen trainieren. Zusätzlich sollten im Rahmen der Prävention auch externe Kräfte für Vorträge, Workshops u.ä. in ein ganzheitliches Konzept integriert werden.