Junge Liberale Hessen verurteilen Flughafen-Blockaden der Letzten Generation


Die Jungen Liberalen Hessen (JuLis) zeigen sich besorgt über die Besetzung einer Landebahn des Frankfurter Flughafens durch Aktivisten der Letzten Generation.

Der Landesvorsitzende der JuLis Tim Hordorff hierzu: „Heute noch an der Bahn festkleben und morgen Avocado-Toast in Bali essen. Diese Aktivisten leisten nichts für unsere Gesellschaft oder das Klima. Im Gegenteil, sie schaden unserer Wirtschaft und unserem Land. Es sind Kriminelle wie jeder andere auch und sie müssen dafür die volle Härte des Rechtsstaats erwarten. Wir müssen wehrhafter gegen diese selbsterklärten Klimaretter werden. Denn sie gefährden die Freiheit und zum Teil auch das Leben von Menschen.“

Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Tagen wurden Flughäfen in Deutschland Ziel politischer Aktionen. Gestern war es der Flughafen Köln-Bonn, heute Frankfurt. Aus Sicht der JuLis muss darauf reagiert werden. „Unsere kritische Infrastruktur muss besser geschützt werden. Öffentliche Einrichtungen wie Flughäfen und Bahnhöfe sind nicht nur potenzielle Ziele des bekannten Terrorismus, sondern auch dieser Klimaaktivisten, die zeigen wie gefährlich sie und wie labil unsere Sicherheitsstrukturen sind. Wenn man mit einem Bolzenschneider auf die Rollbahnen gleich zweier Flughäfen in zwei Tagen kommt, haben wir ein ernsthaftes Sicherheitsproblem“, so Hordorff weiter.

Die Jungen Liberalen sind als liberale politische Jugendorganisation Teil des demokratischen Systems in Hessen. Ihre knapp 1.500 Mitglieder setzen sich täglich für die freiheitliche demokratische Grundordnung und eine liberale Gesellschaft ein. Dabei gehören auch für die JuLis Demonstrationen und politische Aktionen seit Jahren zur politischen Auseinandersetzung. Jedoch wurde hier aus Sicht der JuLis die Grenze der politischen Meinungsäußerung schon lange überschritten. Hordorff stellt abschließend fest: „Die Letzte Generation trat vor wenigen Wochen noch zur Europawahl an. Jetzt zeigt sie erneut, dass sie unsere Demokratie nicht respektiert. Nur 0,3 % der deutschen Wähler haben diese Ideologie gewählt. Und weil man keine Mehrheit auf demokratischem Wege erreichen konnte, wird die eigene Politik wieder mit politischer Gewalt und Straftaten auf die Straße gebracht. Das erinnert an schlimmste Zeiten. Gewalt und Straftaten sind und bleiben in unserem Rechtsstaat kein legitimes Mittel politischer Meinungsäußerung!“