Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie führten die Jungen Liberalen (JuLis) Hessen ihren halbjährlichen Landeskongress erstmalig digital durch.
Aus dem gesamten Bundesland versammelten sich die 100 Delegierten der hessischen Jungliberalen von zu Hause aus vor ihren elektronischen Geräten, um sich an den inhaltlichen Diskussionen des ersten digitalen Landeskongresses zu beteiligen. Der Landesvorsitzende Niklas HANNOTT zieht dabei ein positives Resümee: „Auch wenn ich die gewohnten Debatten in Kongresshallen und Gespräche mit unseren Mitgliedern vermisse, bietet ein digitaler Kongress auch viele Vorteile: Jedes einzelne Mitglied kann sich unkompliziert von Zuhause am Kongressgeschehen beteiligen und seine Meinung äußern. Das fördert die Debattenkultur unseres lebendigen Verbandes und ermöglicht allen, sich politisch zu engagieren. So haben unsere Mitglieder bequem von der heimischen Couch oder dem Schreibtisch teilgenommen oder gar nebenbei die lokale Gastronomie gestärkt.“
Inhaltlich debattierte der FDP-Nachwuchs über insgesamt 14 Anträge zu verschiedenen Themen. Als ersten zu debattierenden Antrag wählten die Mitglieder im Vorfeld einen Antrag zum Nahostkonflikt. Im beschlossenen Antrag sprechen sich die JuLis in Anbetracht der aktuellen Geschehnisse für Solidarität mit Israel aus und wenden sich entschieden gegen Antisemitismus. „Wir stehen konsequent hinter dem jüdischen Volk und verurteilen die Angriffe auf die einzige wirkliche Demokratie des Nahen Ostens auf das Schärfste. Darüber hinaus fordern wir eine Entwaffnung des Gaza-Streifens und die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels durch die Bundesrepublik Deutschland.“
„Als Jugendorganisation, die politisch einen starken Fokus auf die Digitalisierung legt, sind wir froh, dass wir diesen Kongress mit über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern einwandfrei über die Bühne bringen konnten. Wir fühlen uns in unserem Anliegen bestärkt, die Digitalisierung auch politisch stärker voranzutreiben.“, so der Landesvorsitzende Niklas HANNOTT.
V.i.S.d.P.:
Brian Röcken
Stellv. Landesvorsitzender für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit