Erfolgreicher Landeskongress der Jungen Liberalen Hessen und Nominierung von Viola Gebek zur Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl 2025

Die Jungen Liberalen Hessen (JuLis) haben am 15. und 16. Juni ihren 82. Landeskongress unter dem Motto „Segel auf Freiheit“ in Bad Nauheim erfolgreich durchgeführt. Rund 120 engagierte Mitglieder aus ganz Hessen kamen zusammen, um über zukunftsweisende politische Themen zu debattieren und die Darmstädterin Viola Gebek zur Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl 2025 zu nominieren.

Der Landesvorsitzende Tim Hordorff eröffnete den Kongress mit einem Rückblick auf die jüngsten Europawahlen: „Mit dem Ergebnis der Europawahlen in Hessen können wir zufrieden sein. Unser intensiver Wahlkampf hat sich ausgezahlt und wir haben 6,3 % der Stimmen in Hessen geholt. Trotzdem ist es besonders bedauerlich, dass unsere Spitzenkandidatin Isabel Schnitzler den Einzug ins Europäische Parlament knapp verpasst hat. Das ist ein Verlust für Europa, denn wir brauchen starke liberale Stimmen in der EU – gerade in Zeiten, in denen immer mehr Menschen Parteien der politischen Ränder wählen.“

Mit einem starken Ergebnis von 96% wurde die 25-Jährige Viola Gebek, Produktmanagerin in einem internationalen Unternehmen, als Spitzenkandidatin für die FDP-Landesliste zur Bundestagswahl gewählt. In ihrer Rede betonte sie die Notwendigkeit einer Politik, die Chancen für junge Menschen schafft: „Was wir jetzt brauchen, ist eine Politik, die jungen Menschen ermöglicht, aus eigener Kraft aufzusteigen. Wir brauchen Chancengerechtigkeit von der Kita über die Schule, die Uni bis ins Arbeitsleben und zur Rente,” so die neugewählte Spitzenkandidatin Gebek.”Viel zu oft fallen junge Menschen hinten runter. Das diskutierte Rentenpaket ist eine Reform auf Kosten der jungen Generation. Wir brauchen dringend mehr junge Stimmen in der Politik”. 

Ein zentrales Thema des Kongresses war die Sicherheitspolitik und der Umgang mit Extremismus. Mit einem Dringlichkeitsantrag setzten die JuLis ein klares Zeichen gegen islamistischen Extremismus und forderten eine umfassende Neuausrichtung der Sicherheitspolitik im Umgang mit politisch oder religiös motivierter Gewalt. „Der jüngste Mordanschlag in Mannheim macht uns fassungslos. Der Angriff auf Rouven L. war ein Angriff auf unsere liberale Demokratie und unsere Grundwerte. Wir dürfen vor den großen Problemen in unserer Gesellschaft nicht kapitulieren,“ betonte Hordorff in seiner Rede.

Der Kongress bot auch die Gelegenheit einige hessische FDP-Abgeordnete und auch die Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger zu begrüßen. Am Abend fand darüber hinaus der Fraktionsempfang der Landtagsfraktion, vertreten durch Oliver Stirböck, den parlamentarischen Geschäftsführer, statt. In persönlichen Gesprächen und Diskussionen konnten sich die JuLis so wertvoll austauschen.